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Dick-Walther übergibt rund 570.000 Euro KIPKI-Bescheid für klimaresiliente Außenanlage des neuen Hallenbads in Oppenheim

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat der Verbandsgemeinde Rhein-Selz einen Förderbescheid in Höhe von 566.085 Euro überreicht. Die Zuwendung fließt in die Entwicklung einer klimaresilienten Außenanlage für das neue Hallenbad in Oppenheim. Die VG Rhein-Selz erhält die Zuwendung im Rahmen des Förderprogramms KIPKI - Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation.

„Mit der Förderung des Projekts in Oppenheim setzen wir einen wichtigen Impuls für die nachhaltige Stadtentwicklung und schaffen auch einen echten Mehrwert für die Region“, sagte Staatssekretärin Petra Dick-Walther. „Der neue, klimaresiliente Außenbereich des Hallenbads verbessert nicht nur die Aufenthalts- und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger, sondern macht Oppenheim gleichzeitig zu einem noch attraktiveren Standort, fördert den lokalen Tourismus und lädt zum Verweilen ein“, so Dick-Walther.

„Diese Förderung ist ein schönes Signal für den Standort Oppenheim und ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen und attraktiven Gestaltung des neuen Hallenbads“, erklärte Bürgermeister Martin Groth. „Wir danken dem Land Rheinland-Pfalz und der Wirtschaftsministerin für die Unterstützung und das Vertrauen in unser Projekt.“

Die Zuwendung wird genutzt, um die Außenanlage des neuen Hallenbads in Oppenheim zu einem attraktiven öffentlichen Treffpunkt für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste zu gestalten. Geplant ist eine lebendige Grünfläche mit einem innovativen Wasserspielplatz, der durch eine biologische Wasseraufbereitung und interaktiven Lernelemente ansprechend gestaltet wird. Ein weiteres Merkmal ist die Versickerungsmulde, die es ermöglicht, Starkregenereignisse effizient zu bewältigen und gleichzeitig zur Verbesserung der Klimaresilienz der Stadt beizutragen. Die gezielte Wahl der Bauweise und die Anpflanzung heimischer Gewächse sollen langfristig die ökologische Stabilität fördern. Der neue Außenbereich wird als öffentlicher Raum kostenfrei zugänglich sein und dient zur Erholung und als Raum für gesellschaftliche Treffen für alle.

 

 

Die formulierten Arbeitsziele im Überblick: 

  • Herstellung eines klimaresilienten Außengeländes, das Raum für ein stabiles Ökosystem und Biodiversität gibt

  • naturnahe Aufwertung der Außenflächen; Bau eines Wasserspielplatzes mit biologischer Wasseraufbereitung, Trinkbrunnen und spielerischen Lernelementen

  • die Grünfläche mit angrenzendem Wasserspielplatz soll kostenfrei für Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, Schaffung eines sozialen Treffpunktes

  • Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Anlage durch Bauweise des Geländes und Anpflanzung heimischer Gewächse, Auffangen von Starkregenereignissen durch Versickerungsmulde mit Blumenwiese

  • Ausstattung mit Beschilderung durch ein Infosystem mit QR-Code zu Flora und Fauna, Abfallbehälter, Bänken und zwei automatischen Sonnensegeln

 

Hintergrund: 

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Weitere Informationen sind auf der KIPKI-Webseite zu finden: https://kipki.rlp.de/ .

 

Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162220

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