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Dick-Walther: Stadt Ludwigshafen erhält rund 1.5 Millionen Euro KIPKI-Förderung

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat der Stadt Ludwigshafen, einen Förderbescheid in Höhe von 1.498.805 Millionen Euro überreicht. Die Stadt Ludwigshafen erhält die Zuwendung im Rahmen des Förderprogramms KIPKI – Kommunales Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation.
v.l.n.r.: Rainer Ritthaler Bereichsleiter Umwelt und Klima, Alexander Thewalt Bau- und Umweltdezernent, Staatssekretärin Petra Dick-Walther, Sascha Lautenschläger Abteilungsleitung Freiraumplanung und Grünconsulting, Bereich Umwelt und Klima.


„Mit der Förderung von innovativen Projekten setzen wir ein klares Zeichen für die Anpassung an den Klimawandel und können so die Lebensqualität und Attraktivität in unseren Innenstädten steigern“, so Wirtschaftsstaatsekretärin Petra Dick-Walther. „Das schattenspendende Edelstahl-Raumnetz und die neue Bepflanzung des Bürgerhofs in Ludwigshafen sorgen nicht nur für eine spürbare Abkühlung im Sommer, sondern machen diesen Innenstadtbereich auch zu einem attraktiveren und nachhaltig nutzbaren Ort. So verbinden wir Klimaschutz und eine zukunftsfähige Städteentwicklung auf innovative Weise.“

"Wie in vielen anderen Städten auch müssen wir uns in Ludwigshafen auf den Klimawandel und damit insbesondere auf steigende Temperaturen einstellen. Eine wichtige Maßnahme dabei ist die Begrünung und Verschattung öffentlicher Plätze. Daher bin ich für die Förderung sehr dankbar, denn sie wird uns helfen, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in unserer Stadt zu verbessern. Investieren werden wir in die Umgestaltung des Bürgerhofs, den wir in diesem Sinne zu einem angenehmen Ort zum Verweilen und Erholen umgestalten möchten. Wir werden mit dem Thema noch dieses Jahr in die politischen Gremien gehen und anschließend unsere Pläne mit den Bürger*innen besprechen", so Bau- und Umweltdezernent Alexander Thewalt. 

Die Stadt Ludwigshafen wird die Zuwendung für die folgenden Maßnahmen einplanen:

-    Errichtung von großen, über den Bürgerhof verteilt platzierten, Pflanzbehältern (sog. „Stahlvasen“), inklusive integrierter Sitzmöglichkeiten, Bewässerungstechnik zur Versorgung der Vegetation, Wassertank, Substratfüllung der Vasen inkl. Belüftung, Bepflanzung der Vasen mit standortgerechten Kletterpflanzen, Großsträuchern und Kleinbäumen 

-    Stahlträgerbögen als statisches Gerüst für das Edelstahl-Raumnetz, Kletterpflanzen, textile Elemente oder HPL-Platten und eine PV-Anlage 

-    Der Bürgerhof bekommt ein filigranes Dach aus einem Edelstahl-Raumnetz mit großer Maschenweite 

-    Mini-PV-Trackinganlage und Stromspeicher als Insellösung für den Betrieb der Pumpen und der Beleuchtung

-    Beleuchtung der Vasen, Pflanzen und Trägerbögen 

-    Zusätzliche netzintegrierte Verschattungselemente für Areale, wo die Pflanzen nicht hinwachsen werden

Hintergrund: 

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) mit einem Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro. Ohne finanziellen Eigenanteil können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dafür erhalten die Kommunen eine Pauschale von rund 44 Euro pro Einwohner. Die direkte Förderung der Kommunen wird ergänzt durch ein wettbewerbliches Verfahren zur Förderung besonders innovativer Leuchtturmprojekte, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.

Weitere Informationen sind auf der KIPKI-Webseite zu finden: https://kipki.rlp.de/ .

 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. +49 6131 162550

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