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Dick-Walther: Gamesbranche ist Innovationstreiber

Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther hat anlässlich der deutschen Computerspielemesse Gamescom in Köln die besondere Impulsfunktion der Gamesbranche für die Digitalisierung der gesamten Wirtschaft hervorgehoben. Die Staatssekretärin nahm an der Eröffnungs-Talkrunde des Software-/Gamesforum GameUp! Rheinland-Pfalz in deren Streaming-Studio in Koblenz teil.

„Die Gamesbranche ist ein entscheidender Impulsgeber bei der Digitalisierung und ein Innovationstreiber für die gesamte Wirtschaft. Die Spieleentwickler verbinden kreatives Schaffen mit Hochtechnologie und sind unglaublich schnell darin, Lösungen für bestehende Probleme zu entwickeln“, betonte Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther. „Die Agilität der Gambesbranche ist beispielgebend für Innovationsprozesse innerhalb der gesamten Wirtschaft“, so die Staatssekretärin.

3-D-Software aus der Spiele-Branche vereinfache heute beispielsweise die Simulation von Produktionsprozessen in der Industrie oder die räumliche Visualisierung in der Architektur und im Bauwesen. Serious Games, Gamification, Virtual Reality und 3 D Simulationen leisteten einen zentralen Beitrag für die Gesamtwirtschaft.

Mit mehreren Hochschulstandorten und vielen agilen Unternehmen innerhalb der Gamesbranche sei Rheinland-Pfalz ein bedeutender und breit aufgestellter Standort der Gamesindustrie. 
Als führender Hochschul- und Ausbildungsstandort für Berufe rund um die Gamesbranche biete Rheinland-Pfalz mit branchenrelevanten Ausbildungen an Standorten in Trier, Koblenz, Mainz, Kaiserslautern und Worms ein breites Angebot.

Zudem seien renommierte Vertreter der Branche wie Ubisoft, Kalypso Media oder Envision Entertainment mit Studios in Rheinland-Pfalz vertreten. Daneben hätten sich kleinere Entwicklerstudios gebildet.

Die Staatssekretärin wies darauf hin, dass mit dem durch das Land geförderten Software-/Gamesforum GameUp! Rheinland-Pfalz eine zentrale Anlaufstelle für die Gamesbranche in Rheinland-Pfalz bestünde. Sie biete Raum zum Netzwerken, zum Austausch und mache die sehr aktive Gamesbranche in Rheinland-Pfalz sichtbar.

Zudem habe das Wirtschaftsministerium im Rahmen der allgemeinen Gründungsförderung „startup innovativ“ in diesem Jahr mit dem Sonderbereich „Digital Interactive Media/Games“ einen Schwerpunkt gesetzt, um so gezielt die Gamesbranche und die digitale Medienwirtschaft zu fördern und zu stärken. 

Unternehmen der Gameswirtschaft können zudem am Förder- und Unterstützungsangebot der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz ISB partizipieren. 
„Mit unserer landesseitigen Unterstützung heben wir die Potenziale der Branche“, so die Staatssekretärin.

Der Bereich Software/Games ist als wesentlicher Teil der Kultur- und Kreativwirtschaft ein sehr dynamischer Wirtschaftszweig. 

Weitere Infos: www.game-up-rlp.de 

Nicola Diehl 
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220

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