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Dick-Walther besucht Medizintechnikunternehmen in der Vulkaneifel

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther besuchte die MSR Röntgenraumtechnische Systeme GmbH in Jünkerath im Landkreis Vulkaneifel. Das Unternehmen war von der verheerenden Flutkatastrophe im Juli 2021 getroffen worden. Dick-Walther informierte sich über den Stand des Wiederaufbaus des Betriebs.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Dr. Ulrich Link, Staatssekretärin Petra Dick-Walther, Irene und Benito Pauly, Dr. Matthias Schmitt und Raimund Fisch.

Die MSR Röntgenraumtechnische Systeme GmbH ist Spezialist und Vorreiter für hochmoderne und sichere Komplettausstattungen von Hybrid-OPs- und Röntgenräumen. „Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Innovationskraft die MSR hochmoderne und technische Lösungen für die Gesundheitswirtschaft entwickelt und umsetzt. Auch nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 bewiesen Geschäftsführerin Irene Pauly und ihr Team, Willensstärke und Mut ihren Betrieb zügig wiederaufzunehmen“, sagte Staatssekretärin Dick-Walther.

„Für den Wiederaufbau haben wir genau zehn Monate gebraucht. Dafür, dass nur noch die Außenmauern unseres Unternehmens vorhanden waren, kommt dies einer Bestleistung gleich“, sagte die Geschäftsführerin Irene Pauly. „Mit den groben Aufräumarbeiten, die über drei Wochen andauerten, haben wir sofort mit eigenen Mitarbeitern begonnen. Eine externe Firma hat im Anschluss die Entkernung übernommen“. 

Die Flut im Juli 2021 zog sowohl die Werkstatt als auch Büroräume in Mitleidenschaft, doch dank fortgeschrittener Digitalisierung und Flexibilität gelang es dem mittelständischen Unternehmen aus der Vulkaneifel seinen Betrieb fast reibungslos aufrechtzuerhalten. So konnten Kunden in Deutschland als auch international weiterhin betreut und versorgt werden. „Das zeigt, wie wichtig es ist, die eigenen Betriebsabläufe stets zu überprüfen und auch hier auf innovative Verfahren zu setzen“, sagte Dick-Walther. 

„Wir freuen uns, heute in Jünkerath die MSR Röntgenraumtechnische Systeme GmbH zu besuchen, die wir im Rahmen der Aufbauhilfe unterstützt haben“, sagte ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link. Zwischenzeitlich habe die ISB insgesamt 470 Anträge auf Aufbauhilfe von Unternehmen in Höhe von 342,1 Millionen Euro bewilligt.

„Die IHK Trier berät von der Flutkatastrophe betroffene Unternehmen in der Region Trier über wirtschaftliche Hilfen. Seit dem 15. Juli 2021 wurden insgesamt in der Region Trier über 700 Beratungsgespräche geführt. Darüber hinaus hat die Kammer über 140 sogenannte Kammerbestätigungen ausgestellt. Die IHK steht betroffenen Unternehmen auch zukünftig mit Rat und Tat zur Seite“, sagte Geschäftsführer Standortpolitik der IHK Trier Dr. Matthias Schmitt.
 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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