„Rheinland-Pfalz ist der zentrale Standort für Commercial Vehicles in Deutschland“, betonte Schmitt. Die Ministerin wies auf die herausragenden Produktions- und Entwicklungskapazitäten des Bundeslandes hin, das Heimat einer Vielzahl international führender Unternehmen ist, die im Bereich der Nutzfahrzeuge, der Land- und Baumaschinen sowie Arbeitsmaschinen tätig sind. Zu diesen gehören nicht nur weltbekannte Hersteller wie Daimler Truck, John Deere, Wirtgen oder ERO, sondern auch hochspezialisierte Zulieferbetriebe wie zum Beispiel ITK, die mit ihrer Innovationskraft einen entscheidenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Standorts leisten.
Nutzfahrzeuge im Fokus der wirtschaftspolitischen Debatte
„Ein Nutzfahrzeug generiert Wertschöpfung: Ohne wirtschaftlich und technologisch effiziente LKW, Traktoren oder Baumaschinen gibt es keine zuverlässige Logistik, keine nachhaltige Landwirtschaft und keine leistungsfähige Bauwirtschaft“, sagte Schmitt. Die Ministerin wies zudem darauf hin, dass die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland bislang oft stark auf den PKW-Sektor fokussiert ist, während die Nutzfahrzeugindustrie andere Anforderungen und Rahmenbedingungen hat. Dies müsse sich ändern, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern. „Wir müssen nicht nur die CO2-Reduktion von Nutzfahrzeugen betrachten, sondern die gesamten Wertschöpfungsprozesse, in denen sie eingesetzt werden“, erklärte Schmitt.
Schmitt hob hervor, dass die Nutzfahrzeugindustrie eine der tragenden Säulen der rheinland-pfälzischen Wirtschaft sei: „Mit dem Commercial Vehicle Cluster Südwest haben wir bereits vor fast 20 Jahren eine Initiative ins Leben gerufen, die heute die gesamte Wertschöpfungskette dieser Branche erfolgreich begleitet und unterstützt“, so die Ministerin. Das Cluster habe in den letzten Jahren zunehmend Strahlkraft entwickelt und vernetze mittlerweile Akteure aus Rheinland-Pfalz mit Partnern in den angrenzenden Bundesländern.
Hochkarätige Diskussion und innovative Exponate
Auf dem Summit diskutierten hochkarätige Vertreter der Branche, darunter Dr. Andreas Gorbach, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG und Experten aus Politik und Wissenschaft über die Herausforderungen und Perspektiven der Branche. Neben den Fachvorträgen boten innovative Exponate einen praxisnahen Einblick in die Zukunft der Nutzfahrzeugindustrie: Vom E-Actros der Daimler Truck AG über mobile Recyclinganlagen der Wirtgen Group bis hin zu modernster Brennstoffzellentechnologie von Cellcentric, innovativen Fahrerkabinen von Grammer oder auch dem Traubenvollernter von ERO.
Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
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