Die Ministerin äußerte Verständnis für die Sorgen der Polizistinnen und Polizisten bezüglich kommender Castor-Transporte. „Die Beunruhigung ist verständlich und ich nehme sie sehr ernst. Es ist auch im Interesse der Beamten, dass die radioaktiven Abfälle aus der Wiederaufbereitung nicht nach Gorleben gebracht werden“, so Lemke.
In Deutschland werden außerdem zurzeit an den Kernkraftwerksstandorten 12 dezentrale Zwischenlager zur Zwischenlagerung bestrahlter Brennstäbe aus dem Reaktorbetrieb betrieben. Die Kapazität der Zwischenlager ist so bemessen, dass alle anfallenden abgebrannten Brennelemente bis zur endgültigen Einstellung des Kraftwerksbetriebes aufgenommen und dort auch nach Abschluss des Rückbaus des Kernkraftwerks bis zur Abgabe an ein Endlager für hochradioaktive Abfälle zwischengelagert werden können.
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550