„Der Schulunterricht am Bauernhof schafft Transparenz, die wir dringend brauchen“, sagte Landwirtschaftsstaatssekretär Andy Becht. „Die Bauernhofpädagogen leisten wertvolle Arbeit. Sie bringen Kindern und Jugendlichen den Alltag eines Landwirts näher. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler, was es bedeutet, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen und wie Bauern Tag für Tag hochwertige Lebensmittel produzieren.“ Neben der Bildungsarbeit böten die Lernorte auch die Chance, junge Menschen für den Beruf des Landwirts zu begeistern.
Becht sprach sich für eine stärkere Wertschätzung der Landwirtschaft aus. Steigende Anforderungen müssten sich auch im Preis widerspiegeln, um den Bauern ein auskömmliches Leben zu ermöglichen. „Wir brauchen dringend eine ehrliche Debatte über den Wert landwirtschaftlich produzierter Lebensmittel. Die Bauernhofpädagogen sind dabei Gold wert“, so Becht.
Aktuell sind 65 Betriebe aus allen Teilen des Landes als potentielle „Lernorte Bauernhof“ anerkannt. Die Grundschulung und die Qualifizierung in Bauernhofpädagogik organisiert die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz mit weiteren Bildungspartnern.
Nicola Diehl
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2220
Die neuen Bauernhofpädagoginnen und -pädagogen:
Susanne Weber, Landau
Silke Augst, Helmenzen
Miriam Korst (Hofgut Neumühle), Münchweiler
Gisela Kesseler, Lutzerath
Sylvia Lauer, Großsteinhausen
Stefanie Pfau, Derschen
Silke Rennwanz, Achtelsbach
Harald Zimmermann, Neustadt/Wied
Jessica Pappas, Flonheim
Sabrina Hotopp, Sulzbachtal
Regine Rülfing, Rhede
Regina Zienczyk, Bad Dürkheim
Marius Weires, Tübingen
Foto: Kammerpräsident Ökonomierat Norbert Schindler (rechts) und Staatssekretär Andy Becht (4. von links) übergaben die Zertifikate an die frisch gebackenen Bauernhofpädagoginnen und -pädagogen.