| Verkehr / Wiederaufbau

Becht informiert sich über Sachstand des Wiederaufbaus an B 266

Der rheinland-pfälzische Verkehrsstaatssekretär Andy Becht hat sich in Heimersheim über den Stand des Wiederaufbaus der Bundesstraße 266 informiert. Becht tauschte sich dabei mit dem Leiter des LBM-Projektbüros für das Ahrtal, Stefan Schmitt, insbesondere über die aktuell laufende Machbarkeitsüberprüfung aus.

„Uns ist es wichtig, eine Lösung zu finden, die einen zuverlässigen Verkehrsfluss ermöglicht und gleichzeitig der Ahr den nötigen Retentionsraum bietet, um die richtigen Lehren aus der verheerenden Flutkatastrophe zu ziehen“, betonte Becht. „Eine ergebnisoffene Prüfung durch Experten innerhalb einer Machbarkeitsstudie ist das richtige Instrument, um eine passgenaue Lösung zu finden, die Verkehrssicherheit, Leistungsfähigkeit und Hochwasserschutz vereinbart.“ Dabei sei es wichtig, auch die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen und sie eng einzubinden. „Um das zu sichern, die vielfältigen Ideen und Anregungen vor Ort zu bündeln und zielgerichtet behandeln zu können, wird es einen Runden Tisch geben, den das Projektbüro koordiniert“, sagte Becht. 

Für die Machbarkeitsstudie werden derzeit Daten aus einer hydrologischen Abflussmodellierung gesammelt. Gemeinsam mit der Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler sollen im Zuge der hydraulischen Untersuchungen der Ahr im städtischen Bereich auch Möglichkeiten der Optimierung untersucht werden. Eine Beauftragung ist durch die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits erfolgt. Um frühestmöglich Tendenzen für weiter zu betrachtende Lösungen und vor allem deren Wirkungen auf den Ahrabfluss zu erhalten, sollen dabei verschiedene Szenarien untersucht werden. Ergebnisse dazu werden noch in 2023 vorliegen.

Derzeit wird im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung die Notwendigkeit des bisherigen Querschnittes der B 266 überprüft. Es wird davon ausgegangen, dass Ergebnisse dazu im Laufe des Jahres 2023 vorliegen. 

In Kürze werden zusätzlich Erosionsschutzmaßnahmen an der abgebrochenen Rampe durchgeführt, die das weitere Abrutschen bis zum finalen Wiederaufbau verhindern sollen und zur Verkehrssicherung dienen. „Diese Baumaßnahmen stellen in keiner Form eine Vorfestlegung für den zukünftigen Ausbau dar“, betonte Staatssekretär Becht. 

Carsten Zillmann
Pressesprecher
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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