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Becht: Ein Wanderweg mit steiler Karriere

Dem Saar-Hunsrück-Steig ist etwas gelungen, was zuvor noch keinem anderen Fernwanderweg gelang. Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, hat bei der Feier zum 10. Geburtstag des Steigs dessen „steile Karriere“ hervorgehoben.

„Der Saar-Hunsrück-Steig wurde zwei Jahre nach seiner Eröffnung zum schönsten Fernwanderweg Deutschlands und in diesem Jahr hat ihm das Deutsche Wandermagazin die Auszeichnung zum zweiten Mal verliehen. Das ist zuvor noch keinem Wanderweg gelungen“, hob Wirtschaftsstaatssekretär Andy Becht auf der Feier zum 10. Jahrestag des Steigs die „steile Karriere“ des Wanderwegs hervor.

Der Steig sei nicht nur ein schöner Wanderweg, sondern ebenso ein Projekt, das verbinde: Rheinland-Pfalz und das Saarland hätten „mit diesem Fernwanderweg der Extraklasse eine Verbindungsachse zwischen unterschiedlichsten Regionen mit enormer Natur- und Kulturvielfalt geschaffen“, lobte Becht. So ist der Steig zudem der am höchsten bewertete Fernwanderweg Europas, der Steig mit der höchsten Erlebnisdichte und dem höchsten Anteil an Naturpfaden (70 Prozent).

„Aus diesem Grund hat sich das Land gerne zu 70 Prozent an den Kosten für die Einrichtung und Verlängerung des Saar-Hunsrück-Steiges beteiligt. Wir sind überzeugt, die rund 350.000 Euro sind gut angelegt!“, sagte Becht.

Der länderüberschreitende Premium-Fernwanderweg Saar-Hunsrück-Steig wurde im Mai 2007 eröffnet. Der Wanderweg ist 410 Kilometer lang und wirbt mit der Aufforderung „Erlebe die Vielfalt!“. Wandertourismus wurde als ein Schwerpunktthema in die Tourismusstrategie 2015 aufgenommen. Inzwischen gibt es 12 Prädikatsfernwanderwege und über 200 prädikatisierte Kurztouren. Hinzu kommen rund 400 ausgezeichnete wanderfreundliche Betriebe in Rheinland-Pfalz.

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützte die Ausweisung dieser Wege mit einem einheitlichen Fördersatz von 70 Prozent der förderfähigen Kosten. Von 2007 bis heute hat das Land Rheinland-Pfalz die Einrichtung von Prädikatswanderwegen mit Zuschüssen von insgesamt 5,28 Millionen Euro gefördert.

Susanne Keeding
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Tel. 06131/16-2550

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