„Der Ausbau der B 10 verbessert die Verkehrsanbindung der Region an die pulsierenden Wirtschaftsräume entlang des Rheingrabens und zu den weiterführenden überregionalen und großräumigen Lebensadern“, sagte Becht. Eine gute Erreichbarkeit der Regionen trage zudem dazu bei, dass junge Menschen und Familien ihren Lebensmittelpunkt im ländlichen Raum behalten könnten.
Becht dankte zudem dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), Steffen Bilger, für die Investition des Bundes. „Ihre Anwesenheit zeigt, dass der Bund mit uns gemeinsam durch sein Engagement auch zukünftig auf eine stetige Entwicklung von Rheinland-Pfalz und insbesondere der Region der Südwestpfalz hinarbeitet“, sagte Becht.
Becht würdigte den Ausbau zudem als „logistische Meisterleistung“ des Landesbetriebs Mobilität. Rund 35.000 Autos und Lastwagen befahren die B 10 pro Tag. Der Ausbau unter Verkehr stellt die Planer daher vor besondere Herausforderungen.
In den Ausbau des rund vier Kilometer langen Abschnitts zwischen Godramstein und der A 65 bei Landau fließen rund 40 Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich rund sieben Jahre.
Der Ausbau beginnt mit dem Abriss und Neubau der Brücke im Verlauf der Herrenbergstraße (L 512). Es folgen Abriss und Neubau von drei weiteren Überführungsbauwerken. Im Sommer beginnen die Arbeiten an der westlichen und östlichen Anschlussstelle. Die beiden Anschlussstellen werden um Auf-und Abfahrten ergänzt und die Ein- und Ausfädelungsspuren verlängert. Verbunden mit dem vierstreifigen Ausbau der B 10 in diesem Abschnitt werden auch Lärmschutzwände bei Godramstein und am Schützenhof errichtet.