| Woche der Ausbildung

Ausbildung: Lemke übergibt HWK Koblenz zwei Förderbescheide

Anlässlich der Woche der Ausbildung besuchte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke die Bau- und Möbelschreinerei Alfons Müller in Koblenz. Dort traf sie die Auszubildenden des Betriebes und übergab an die Handwerkskammer Koblenz zwei Förderbescheide für die Anbahnung und Unterstützung von Ausbildungsverhältnissen für einheimische Jugendliche und Flüchtlinge.
Förderbescheidübergabe an HWK Koblenz
Foto: Wirtschaftsministerium RLP

Wirtschaftsministerin Lemke hat heute der Handwerkskammer Koblenz zwei Förderbescheide überreicht, die beide den Weg junger Leute in Ausbildung und durch die Ausbildung unterstützen. Zum einen beteiligt sich das Wirtschaftsministerium mit fast 185.000 Euro an der Finanzierung der Coaches für betriebliche Ausbildung. Mit den Landesgeldern soll die Arbeit der sechs Coaches im Bereich der Handwerkskammer Koblenz unterstützt werden. Sie helfen Unternehmen und Jugendlichen dabei, Ausbildungsverhältnisse abzuschließen und diese während der Ausbildung zu stabilisieren. Weiterhin finanziert das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz auch die Flüchtlingsnetzwerker im Bereich der Handwerkskammer mit 53.000 Euro mit. Diese vermitteln gezielt Flüchtlinge in Praktika, Nachqualifikationen und Ausbildung.

„Die Coaches für betriebliche Ausbildung sind wie Trainer für die jungen Auszubildenden. Sie sorgen dafür, dass die Jugendlichen ihr Ziel – eine Berufsausbildung – nicht aus dem Auge verlieren und auch bei Schwierigkeiten nicht auf halber Strecke aufgeben. Am Ende steht dann ein Ausbildungsplatz. Dass die Coaches erfolgreich sind, zeigen die Zahlen“, so Lemke. „Die Flüchtlingsnetzwerker sind uns ebenfalls eine große Hilfe, für junge Flüchtlinge Praktikumsplätze zu finden, sie eventuell nach zu qualifizieren und dann einen Ausbildungsplatz für sie fest zu machen. Wie erfolgreich dieses Modell ist, zeigt sich daran, dass wir binnen kurzem von vier auf zehn Flüchtlingsnetzwerker landesweit aufgestockt haben.“

Die Coaches der Handwerkskammer Koblenz haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 genau 500 Ausbildungsplätze eingeworben und über 260 Jugendliche betreut. In etwa 20 Fällen wurden die Jugendlichen in ein Langzeitpraktikum und in fast 100 Fällen in eine Ausbildung vermittelt. Darüber hinaus wurden über 120 Jugendliche betreut, bei denen die Gefahr eines Ausbildungsabbruchs bestand. Das konnte bei fast allen abgefangen werden.

Sowohl die Coaches für betriebliche Ausbildung als auch die Flüchtlingsnetzwerker werden gemeinsam vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkammern Rheinland Pfalz und der Bundesagentur für Arbeit Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland finanziert.

Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Telefon 06131/16-2549

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