„Flüchtlinge bringen Qualifikationen und Kompetenzen mit und wollen ihren Lebensunterhalt gerne selbst verdienen. Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz wiederum sucht Fachkräfte, manche Bereiche wie die Gastronomie, suchen händeringend Auszubildende. Deshalb haben das Wirtschaftsministerium und der DEHOGA bereits gemeinsam eine spanische Gastronomieklasse an der Mosel eingerichtet. Vor diesem Hintergrund ist der Vorschlag des Hotel- und Gaststättenverbandes jetzt Flüchtlingen gezielt Ausbildungsplätze anzubieten goldrichtig“, sagt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke.
Asylsuchende dürfen nach drei Monaten in Deutschland eine Arbeit aufnehmen, den entsprechenden Aufenthaltstitel erhalten sie von der zuständigen Ausländerbehörde. Sollte ihr Asylantrag während der Ausbildung abgelehnt werden, liegt es im Ermessen der Ausländerbehörde, die hieraus entstehende Ausreisepflicht auszusetzen. Alt und Lemke: „Die Initiative der DEHOGA ist eine win-win-Situation: Flüchtlinge bekommen eine sozialversicherungspflichtige Arbeit, die Arbeitgeber können vakante Lehrstellen besetzen und die Kommunen müssen nicht mehr für die Kosten nach Asylbewerberleistungsgesetz aufkommen.“
Astrid Eriksson
Pressesprecherin
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Ruth Boekle
Pressesprecherin
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