„Mit dem neuen Berufsbildungs- und Technologiezentrum stellen wir uns modern und zukunftsfähig bei der dualen Handwerksausbildung auf. Dafür nehmen Bund, Land und HWK viel Geld in die Hand. Die Investition ist wichtig, denn eine gute Ausbildung erfordert Investitionen in qualitativ hochwertige Bildungszentren mit hohem technischem Standard. Hier werden die Fachkräfte von morgen ausgebildet“, so die Wirtschaftsministerin in Trier. „Beim Neubau auch an den Klimaschutz zu denken, gehört selbstverständlich dazu. Das neue Berufsbildungs- und Technologiezentrum wird das bundesweit erste im Passivhausstandard sein. Damit machen wir ‚klimafreundliche Ausbildung‘ möglich!“, unterstrich Lemke.
Das neue Berufsbildungs- und Technologiezentrum der HWK Trier soll als moderne und zukunftsfähige Bildungseinrichtung der Entwicklung neuer Handwerksbereiche (z.B. Erneuerbare Energien, Elektromobilität) sowie dem Zusammenwachsen verschiedener Gewerke (z.B. Mikro-BHKW, Brennstoffzelle) gerecht werden. Gleichzeitig umfasst das Zentrum weiterhin das Bildungsangebot für Elektrotechniker, Friseure, Anlagenmechaniker, Kfz-Mechatroniker, Maler und Tischler. Es wird circa 412 Werkstattplätze und 182 Unterrichtsplätze bereitstellen.
Wirtschaftsministerin Lemke übergab den Förderbescheid für den Neubau an Rudi Müller, Präsident der Handwerkskammer Trier und Dr. Manfred Bitter, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier. Das Wirtschaftsministerium fördert mit rund 10,3 Millionen aus Landesmitteln. Der Eigenanteil der Handwerkskammer ist mit rund 12,5 Millionen Euro veranschlagt. Vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) kommen 18,5 Millionen Euro.
Auf der ÖKO 2016 präsentierten rund 130 Handwerker und deren Marktpartner auf 5.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ihre Produkte und Dienstleistungen rund um die Themen Bauen und Sanieren. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke tauschte sich bei einem Messerundgang mit den Unternehmerinnen und Unternehmern aus.
Ruth Boekle
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
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