Landwirtschaft

Kennzeichen der rheinland-pfälzischen Landwirtschaft ist ihre Kulturartenvielfalt, die in diesem Umfang in keinem weiteren Bundesland vorkommt. In Rheinland-Pfalz dominieren mit zwei Dritteln des Produktionswertes der Landwirtschaft die Sonderkulturen – allen voran der Weinbau -, während die Sonderkulturen in den meisten übrigen Bundesländern von untergeordneter Bedeutung sind.

Aufgrund unterschiedlicher geografischer (z.B. Boden, Klima, Topografie) und sozioökonomischer (z. B. Besiedlung, Betriebsgrößen) Bedingungen haben sich in Rheinland-Pfalz drei charakteristische Agrarstandorte herausgebildet:

  • Intensivstandorte der Sonderkulturen und des Ackerbaus (entlang der Flusstäler),
  • Standorte des Marktfruchtbaus in den Höhengebieten (Randgebiete, die an den Oberrheingraben, das Maifeld und das Neuwieder Becken anschließen und teilweise weit in die Westpfalz und den Hunsrück hineinragen und auch das Gebiet um Zweibrücken. sowie 
  • Standorte mit überwiegendem Futterbau (in den Mittelgebirgen von Eifel, Hunsrück, Westerwald und Westpfalz).

Rheinland-Pfalz unterstützt seine landwirtschaftlichen Betriebe durch leistungsfähige Dienstleistungszentren für den ländlichen Raum (DLR) die für eine qualifizierte Ausbildung der Betriebsleiter sorgen und durch Beratungsangebote sowie Versuchsergebnisse Entscheidungshilfen bei der Lösung produktionstechnischer und betriebswirtschaftlicher Probleme der Betriebe geben.

Die DLR betreiben darüber hinaus mit dem Instrumentarium der Bodenordnung modernes Flächenmanagement zur Verbesserung der Agrarstruktur und zur Förderung der ländlichen Entwicklung.

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