30. Passivhaus im Baugebiet Koblenz-Asterstein

Energieministerin Eveline Lemke hat heute das 30. Passivhaus im Baugebiet Koblenz-Asterstein eingeweiht. Seit 2003 ist hier auf städtischen Grundstücken das Bauen im Passivhausstandard vorgeschrieben. „Individuelles und zukunftssicheres Bauen im Passivhausstandard ist schon heute wirtschaftlich – die Stadt Koblenz ist mit Ihrem Passivhaus-Wohngebiet landesweites Vorbild“, sagte die Ministerin. „Gerade auch für private Bauherren lohnt es sich, so zu bauen, dass nur noch sehr wenig Energie verbraucht wird. Das senkt auch die Nebenkostenrechnung enorm.“
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Mit der Integration einer Photovoltaikanlage erhalten diese Gebäude eine positive  Energiebilanz – wo vorher nur Energie verbraucht wurde, wird jetzt auch Energie erzeugt! Das leistet einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.

Den Mehrkosten für die sehr gut gedämmten Passivhäuser in einem Musterprojekt der Koblenzer WohnBau von rund 10 Prozent stehen Energieeinsparungen und Förderungen gegenüber. Die Amortisationszeit, bis sich die Investition rechnet, liegt bei etwa 10 Jahren.

Nach den Vorgaben der EU-Gebäuderichtlinie müssen neu errichtete Gebäude ab Anfang 2021 als Niedrigstenergiegebäude ausgeführt werden, die einen sehr geringen oder fast bei Null liegenden Energiebedarf haben. Darüber hinaus soll dieser Energiebedarf am Standort des Gebäudes oder in der Nähe aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden.

Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung
Tel. 06131/16-2550

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