Fachkräftesicherung
Die Sicherung des Fachkräftebedarfs ist eine für die wirtschaftliche Entwicklung maßgebliche betriebs- und volkswirtschaftliche Herausforderung, die sich durch den demographischen Wandel in den kommenden Jahren noch deutlich verstärken wird. Insbesondere die klein- und mittelständischen Unternehmen stoßen dabei auf Schwierigkeiten, denn im zunehmenden Wettbewerb um Fachkräfte haben es gerade diese Unternehmen schwerer, mit großen Betrieben mit bekannten Produktmarken zu konkurrieren.
Schon heute bestehen in manchen Berufen und Branchen Personalengpässe. Besonders problematisch erweist sich beispielsweise die Besetzung freier Stellen in mathematisch-naturwissenschaftlichen Berufen, in Ingenieurberufen, für Lehrkräfte und zunehmend auch für Ärztinnen und Ärzte. Aber auch Stellen, die keinen akademischen Abschluss erfordern, können nicht vollständig besetzt werden. Beispiele hierfür sind Technikerinnen und Techniker, Informatikerinnen und Informatiker, Pflegefachkräfte, Hotel- und Gaststättenberufe, Warenkaufleute sowie Außendienstmitarbeiterinnen und Außendienstmitarbeiter. Insbesondere aus dem Handwerk wird zunehmend von Schwierigkeiten berichtet, freie Ausbildungsplätze mit passenden Bewerberinnen und Bewerbern zu besetzen.
Die Unternehmen müssen sich dieser Aufgabe mit neuen Strategien nähern und dadurch ihre Zukunftsfähigkeit erhalten. Die rheinland-pfälzische Landesregierung unterstützt die Unternehmen bei diesem Strategiewandel durch wettbewerbsfreundliche Rahmenbedingungen und Bildungsangebote.
Mit den Partnern des Ovalen Tisches für Ausbildung und Fachkräftesicherung verfolgt die Landesregierung eine gemeinsame Fachkräftestrategie für Rheinland-Pfalz.
Die Maßnahmen des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau zur Fachkräftesicherung finden sich insbesondere in folgenden thematischen Säulen: