Aktuelle Nachrichten

Europa

„Insbesondere die Grenzregionen zu Rheinland-Pfalz profitieren von EU-Fördermitteln“, stellt Wirtschaftsministerin Eveline Lemke im Rückblick auf das vergangene Jahr fest. 2011 wurden unter anderem in Rheinland-Pfalz, Frankreich, Luxemburg und Belgien über 30 neue grenzüberschreitende Projekte genehmigt und aus EU-Mitteln ein Gesamtzuschuss von 24 Millionen Euro gewährt. Rheinland-Pfalz war an sieben Projekten mit einem Volumen von knapp 3,7 Millionen Euro beteiligt.

„Viele Einrichtungen in den Grenzregionen um Trier, in der Pfalz und in der Eifel nutzen das Angebot und beteiligen sich an grenzüberschreitenden Initiativen“, sagt Ministerin Lemke und lobt diese Entwicklung: „Angesichts der wachsenden Bedeutung Europas sind Kontakte und Partnerschaften über die Grenze hinweg gerade für Rheinland-Pfalz von großer Bedeutung.“ Sie forderte dazu auf, auch künftig, die EU-Förderung über die INTERREG A Programme rege in Anspruch zu nehmen. In Rheinland-Pfalz stehen für klassische INTERREG-Projekte in der laufenden Förderperiode noch begrenzt Mittel zur Verfügung. Lemke: „Aber es laufen bereits die Vorbereitungen für die nächste Förderperiode ab 2014. Mit der Konzeption neuer Projekte kann begonnen werden.“

Der Großteil der 2011 genehmigten Projekte betrifft das INTERREG IV A Programm Oberrhein. Für 22 neue Projekte zu den Themen Wissenschaft, Bildung/IT, Kultur und Umweltschutz wurden 14 Millionen Euro EU-Fördergelder genehmigt.

·        Die Universität Koblenz-Landau beteiligt sich zum Beispiel über das Institut für Romanistik an der Entwicklung einer dreidimensionalen Lernsoftware zur Fremdsprachenvermittlung an Schulen. Die Entwicklungskosten über 1,6 Millionen Euro werden zur Hälfte aus INTERREG-Mitteln finanziert.

·        Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit neuen, umweltverträglicheren Düngeverfahren beim Maisanbau, der im Oberrheingebiet weit verbreitet ist; aus Rheinland-Pfalz ist die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Speyer beteiligt.

Im INTERREG IV A Programm Großregion läuft unter anderem das Projekt Grenzüberschreitendes Netzwerk Energieeffizienz / Erneuerbare Energien (ENEFF). Beteiligt sind neben der Landesenergieagentur EOR auch Einrichtungen aus Frankreich und dem Saarland. Die Projektkosten in Höhe von 605.000 Euro werden zur Hälfte aus INTERREG-Mitteln bezuschusst.

In der Regel wird die Hälfte der Projektkosten aus INTERREG-Mitteln bezuschusst. Die INTERREG A Förderung gliedert sich in verschiedene Kooperationsprogramme. Rheinland-Pfalz gehört zu drei Programmgebieten: Oberrheingebiet, Großregion („Saar-Lor-Lux“) und im Norden Euregio Maas-Rhein. Seit 1991 gibt es Kooperationen mit Partnern aus Luxemburg, Lothringen, Wallonien, der deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, dem Elsass oder der Schweiz.

Teilen

Themenschwerpunkte

Regierungsschwerpunkt

Innenstädte der Zukunft

Die „Innenstädte der Zukunft“ bilden einen Schwerpunkt der Landesregierung unter Federführung des Wirtschaftsministeriums.

Wirtschaft

Innovationspolitik

Innovationsförderung ist zentrales Element der Wirtschaftspolitik des Landes. Innovationen sind wichtig auch für die Resilienz der Betriebe.

Rheinland-Pfalz Gold

Wirtschaftsstandortmarke

Mit der neuen Standortmarke "Rheinland-Pfalz GOLD" wirbt das Land für den Wirtschaftsstandort Rheinland-Pfalz im In- und Ausland.